PACHEN
Familienwappen
Startseite
N E W S
A K T U E L L
Museums Chronik ab 1992 - 2003 (vorerst)
Originalauszüge aus Tagebüchern
Über mich
Bevorzugte Links
Kontakt
Museums Chronik ab 1992 - 2003 (vorerst)

Auf den nachfolgenden Seiten werde ich Auszüge aus den Tagebüchern meines Vaters veröffentlichen, die aufzeigen, dass ein Museum aufzubauen, gar nicht so leicht ist, schon gar nicht, wenn die öffentliche  Hand (ein Bürgermeister und seine Stadt) dabei im Spiel ist.

Namen werde ich aus Datenschutzgründen nicht veröffentlichen. 

In diesem "Stück" spielen sehr viele Personen ein Rolle, Minister, verschiedene Ämter, Ausschüße und Verwaltungsangestellte. Das Ganze begann ca. im Januar 1992, es wurden Vorgespräche mit Finanzamtsdirektor, Kreisbauamt, Bürgermeister,  Kultusminister, Kreisverband, Landrat, usw., usw. geführt. Sprich mit  allen, die etwas zu sagen haben, bei solch einem Projekt.

Dann endlich, es tat sich etwas, am 02.07.1992 wurde ein Vorgespräch über einen "VORVERTRAG" mit der Stadt geführt, welcher dann am nächsten Tag unterzeichnet werden sollte.

03.07.1992  Nachmittags Treffen mit dem   Bürgermeister zur Unterzeichnung              des "Vorvertrags" zur Stiftung der Sammlung für ein "Museum  Pachen". Diesen "Vorvertrag" habe ich, wie so viele andere  Dokumente, bis zum heutigen Tag nicht erhalten, obwohl mir dieser als Miterbe, rein rechtlich, zusteht.

15.10.1992  Nach vielen Gesprächen mit vielen Leuten, haben meine Eltern beim Bürgermeister reklamiert, daß es nicht vorrangeht.

28.10.1992  Meine Eltern und der Bürgermeister werden vom Südwestfunk Kaiserslautern interviewt (Sendetermin 30.10.1992).

02.11.1992  Nachdem am 29.10.1992 ein Anwesen besichtigt wurde "(nicht sehr geeignet)", versucht mein Vater den Bürgermeister telefonisch zu erreichen. Er ist nicht da, er ruft nicht  zurück, von seinem Büro wird er abgewimmelt - KEINE ZEIT.   Mein Vater ruft beim Landrat an und hinterläßt seine  Telefonnummer. ZITAT: Unsere Museumspläne scheinen gestorben zu sein.

04.11.1992  Der Bürgermeister meldet sich, mein Vater sagt ihm, dass die Verzögerungen zu viel sind und man sich mehr kümmern soll, sonst ist das Projekt gestorben.

05.11.1992  Der Büroleiter des Bürgermeisters ruft an und sagt, das er sich um das Museum bemühen soll.

09.11.1992  Gespräch mit dem Büroleiter über die Museumsprobleme.

11.11.1992  Mitteillung -  Haus für Museum wurde angekauft.

13.11.1992  Gespräche über das Museumshaus

14.11.1992  Besichtung und Ausmessen des Hauses

23.11.1992  Nichts Neues

24.11.1992  Dem Bürgermeister mitgeteilt, daß das Fernsehen über das Projekt berichten möchte.

29.11.1992  In Mainz mit einem Minister die Museumspläne besprochen und  dem Bürgermeister am 01.12.1992 mitgeteilt.

02.12.1992  Interview beim SWF 4

03.12.1992  Man bemüht sich, aber keine konkreten Angaben.

09.12.1992  Büroleiter ruft an, man möchte Morgen mit dem Architekten vorbei kommen.

10.12.1992  Man kommt nicht, man meldet sich nicht.

19.12.1992   Eltern kündigen ihre Wohnung in Mainz.

21.12.1992   Bürgermeister Wohnungskündigung mitgeteilt, er verspricht Umzugshilfe.

22.12.1992  Allgemeine Gespräche geführt

24.12.1992  Angefangen die Museumswohnung zu sanieren (ausgeführt durch Familienangehörige).

28.12.1992  Über Einbau einer Heizung gesprochen.

29.12.1992  Wieder einmal mit dem Büroleiter diskutiert weil es nicht vorrangeht.

1993

09.01.1993  Umzug Mainz-Rockenhausen mit städttischer Unterstützung

21.01.1993  Mit dem Architekten gesprochen, er soll sich endlich mal das Museum ansehen.Mein Vater mahnt die Verbandsgemeinde an, endlich mit dem Museumsausbau zu beginnen.

25.01.1993  Heftige Diskussion mit dem Büroleiter und dem Architekten über dessen Vorschläge.

26.01.1993  Mit dem Kreisbauamt Zustand des Museumshauses besprochen, nicht deckungsgleich mit den Ansichten des Architekten. Vertreter der Stadt und des Kultur-und Bauausschußes kommen - Hausbesichtigung - es gibt eine heftige Diskussion.

27.01.1993  Der Bauausschuss hat schnellstmöglichen Ausbau des Museum beschlossen.

02.02.1993  Ein Film über das Museumsprojekt soll gedreht werden.

10.02.1993  Sehr heftige Diskussion mit dem Architekt, es wird keine Rücksicht auf die Forderungen meiner Eltern genommen. "WIR SIND DABEI DAS GANZE MUSEUMSPROJEKT AUFZUGEBEN".

17.02.1993  Der Bauausschuss hat den Beschluss gefasst, "angeblich" soll nun doch alles nach unseren Wünschen ausgebaut werden.

09.03.1993  Dem Büroleiter mitgeteilt, er soll den Architekten "bremsen", der ständig ohne Rücksprache mit uns, am Museum arbeitet.

12.03.1993  Der Kulturausschuss des Bezirksverbands ist anwesend, besichtigt in Anwesenheit des Filmteams das Haus und sprechen über Museumspläne.

20.03.1993  Dem Landrat über die Verzögerungen des Museumsausbaus berichtet.

04.04.1993  Gespräch mit dem Regierungspräsidenten über das Museum.

22.04.1993  Der Architekt ist mit seiner Planung immer noch in Verzug, es geht nichts voran.

23.04.1993  Im Besucherkreis einer Ausstellungseröffnung wurde über die schleppende Arbeit und Verzögerung des Architekten gesprochen, dies schien dem Bürgermeister nicht zu gefallen, er ist "frostig" gegenüber meinen Eltern.

04.05.1993  Wir beschweren uns beim Beigeordneten über die Behandlung unseres Eigentums und die Art und Weise, wie man mit uns umgeht.

05.05.1993  Durch Handwerker wird in verschlossene Räume eingedrungen.

10.05.1993  ES GIBT ENDLICH BAUPLÄNE!!!

23.05.1993  Die Kultusministerin über den schleppenden Fortgang des Museumsprojektes unterrichtet.

27.05.1993  Meine Eltern reklamieren energisch, dass man sie in Museumsfragen übergeht.

1 Monat     vergeht mit Gesprächen und Telefonaten rund um das Museum.

28.06.1993  Beim Finanzamtsdirektor angerufen und über das mangelnde Interesse der Stadt beklagt.

29.06.1993  Wiedergabe des Tagebuchauszugs, siehe auch "Originalauszüge aus Tagebüchern"

            "Der Beigeordnete meldet sich telefonisch bei uns an und kommt dann zu uns. Wie er berichtet, hat der Architekt jetzt der Stadt eine Rechnung über 160.000,00 DM für die Museumspläne zugestellt und der Bürgermeister weiss nicht, wie er diese Summe aufbringen soll. Der Beigeordnete bittet mich, mit dem Vorsitzenden der Kulturstiftung zu sprechen, wegen der zugesagten, aber noch nicht abgerufenen 200.000,00 DM der Landesregierung. Ich soll Ihm aber nichts von der Forderung des Architekten sagen. Ich rufe dann im Beisein des Beigeordneten bei dem Vorsitzendender Kulturstiftung an und bitte um die Freigabe des Geldes (es kann abgerufen werden). Danach verläßt uns der Beigeordnete."

30.06.1993  Der Beigeordnete ruft an und verspricht, dass es mit dem Museumsausbau jetzt besser voran gehen werde.

15.07.1993  Der Beigeordnete kommt vorbei und meine Eltern zeigen Ihm was im Museumshaus gemacht wurde bzw. was ALLES NICHT gemacht wurde. Sie sagen Ihm, dass sie nicht daran glauben, dieses Jahr '93 das Museum einweihen zu können.

21.07.1993  Das Filmteam ist da. Wir zeigen dem Team, was inzwischen am Haus gearbeitet wurde (sehr wenig) und das der überwiegende Teil durch Eigenleistung erbracht wurde und äußern unsere massive Kritik am Verhalten der städtischen Beamten. Das Team nimmt alles auf.

29.07.1993  Treffen im Kreisbauamt, Baupläne angesehen und einige Entwürfe beanstandet.


06.09.1993  Wiedergabe des Tagebuchauszugs, siehe auch "Originalauszüge aus Tagebüchern"

            "Um ca. 14.45 Uhr fahren wir nach Rockenhausen zum Museumshaus. Dort treffen wir den Beigeordneten und einen Partner des Architekten (obwohl man uns vorgelogen hat, daß dem Architekturbüro der Auftrag entzogen worden ist) um das Haus zu besichtigen. Es kommt zu einer heftigen Diskussion, als wir erfahren, daß bisher noch keine Aufträge vergeben oder wenigstens ausgeschrieben worden sind, obwohl das Geld dafür vorhanden ist (laut Zeitungsartikel vom 29.7.93). Wir fahren auch dann ohne weitere Besichtigung nach Hause."

21.09.1993  Filmaufnahmen von meinen Eltern, zwischendurch auch vom Bürgermeister und dem Beigeordneten.

27.09.1993  Mit dem Büroleiter der Verbandsgemeinde über den "STILLSTAND BEIM MUSEUMSAUSBAU" gesprochen.

28.09.1993  Mit dem Bürgermeister über den schleppenden Ausbau gesprochen.

29.09.1993  Immer noch keine neuen Baupläne für das Museum!!!

15.10.1993  Besprechung beim Bürgermeister "Sehr energische Diskussion", wobei wir unsere Vorstellungen durchsetzen. Teilnahme an einer Submission im Museum.

12.11.1993 "Offensichtlich wurden die Pläne mal wieder hinter unserem Rücken geändert". Gespräch mit der Kulturbeauftragten über die Probleme beim Museumsausbau. Beigeordneten über Bauplanänderungen unterrichtet.

14.11.1993  Mit dem Beigeordneten telefoniert, KEINE SCHENKUNG DER SAMMLUNG AN ROCKENHAUSEN WEGEN LAUFENDER QUERELEN!!!

15.11.1993  Briefentwurf an Bürgermeister, zurückziehen des Stiftungsangebots.

17.11.1993  Beigeordneter ruft an, um über die Absicht des Rückzugs des Stiftungsangebots, mit den Eltern zu reden.

18.11.1993  Abgabe meines Briefes vom 15.11.1993 beim Bürgermeister. Am Mittag, heftige Diskussuin in Gegenwart des Fernsehteams mit Herren vom Kreisbauamt und dem Architekten über schleppenden Ausbau des Museums. Ein Teil der Mitverantwortlichen ist nicht erschienen.

21.11.1993  Gespräch am Museum mit dem Beigeordneten wegen des vielen Ärgers um den Museumsausbau, Stiftungsrücktritt, Umgang mit uns und unserem Eigentum und über bauliche Maßnahmen gegen unseren Willen.

22.11.1993  Schreiben der Verbandsgemeinde, man ist mit dem Rücktritt der Museumsvereinbarung nicht einverstanden.

24.11.1993  Heftige Diskussion mit den Verantwortlichen der Baumaßnahme über die Museumsausbaupläne.

26.11.1993  Wiedergabe des Tagebuchauszugs:

            "Um ca. 07.45 Uhr trifft das Fernsehteam bei uns ein und um ca. 08.10 Uhr kommt der Bürgermeister zu uns. Wir zeigen Ihnen, wie primitiv wir hier leben müssen (z.B. eiskalte Toilette, kein Bad), da die Stadt ihre Versprechungen nicht eingehalten hat (versprochen war, daß wir nach unserem Umzug aus Mainz, sofort ins Museumshaus einziehen können). Das Fernsehteam nimmt alles auf. Es folgt dann eine sehr heftige Diskussion, bei der wir einige unserer Bedingungen durchsetzen können. Sie endet aber dann mit der Behauptung vom Bürgermeister, dass wir von unserer Sammlung nichts verkaufen oder anderweitig vergeben dürfen, da die Stadt schon jetzt das Recht hat, es nach unserem Tode gestiftet zu bekommen. Damit ist die Diskussion für mich beendet, Bürgermeister fährt gegen ca, 10.10 Uhr ab."

Beim Kontrollbesuch des Museumshauses stellen wir fest, einige neue Umbauarbeiten sind gegen unsere Angaben vorgenommen worden.

01.12.1993  Eine Diskussion vom 29.11.1993 mit Zusagen wurde durch andere Baumaßnahmen wieder zu nichte gemacht. Erneute Diskussion.

03.12.1993  Wieder Bauausführung gegen Absprachen, wieder heftige Diskussion.

05.12.1993  Mit dem Beigeordneten telefoniert und Ihm die "Gemeinheiten des Architekten" beim Museumsausbau geschildert. 

06.12.1993  Wieder heftige Diskussion über Fehleinbauten, verschwundenes Eigentum und Umgang mit Privatsachen.

07.12.1993  Heftige Diskussion mit Bauausführenden.

09.12.1993  Dem Beigeordneten über den vielen Ärger berichtet.

10.12.1993  Fehleinbauten.

11.12.1993  Treffen mit dem Beigeordneten im Museumshaus, Beschwerde über Fehleinbauten/Fehlumbauten gegen unseren Willen durch den Architekten und das der Bürgermeister nichts dagegen unternimmt.

27.12.1993  Abgabe einer Kopie, des Briefes an den Bürgermeister, für den Staatssekretär wegen der Stiftungsrücknahme.

28.12.1993  Mit dem Staatssekretär telefoniert und um Hilfe gebeten bezüglich des Museumsprojektes.

29.12.1993  Über "Schikanen" des Architekten mit dem Beigeordneten gesprochen.

30.12.1993  WIEDER Bauausführung gegen die Absprache.

 

  1994

24.01.1994  Brief an den Bauausschuß geschickt, wegen schlechter Behandlung durch den Bürgermeister und der Ausführung der Museumspläne, Kopie an verschiedene Mitverantwortliche gesendet.

01.02.1994  Den Bürgermeister getroffen und über Fehlentwürfe des Architekten gesprochen.

17.02.1994  Heftige Diskussion, über Bauabschnitte die durch meine Eltern abgelehnt wurden, mit "Unterstützern" des Museums.

22.02.1994  Diskussion wegen "unsinniger Bauabschnitte" und laufendem Ärger um das Museum.

28.02.1994  Ärger wegen eines "Fluchtweges" durch die zukünftige Wohnung meiner Eltern. "DAMIT DÜRFTE DAS MUSEUMSPROJEKT GESTORBEN SEIN"

10.03.1994  Der Bürgermeister meint,"es gehört jetzt schon alles der Stadt"

11.03.1994  Landrat und Bürgermeister sagen zu, sich mehr zu bemühen bezüglich des Museums.

22.03.1994  Erneute Fehlkonstruktionen.

27.03.1994  Erneute Fehlkonstruktionen.

28.03.1994  Erneute Fehlkonstruktionen.

04.05.1994  Meine Eltern bekommen einen Preis für ihre Verdienste (kommunaler Kulturpreis/1000,- DM), "aus taktischen Gründen an die Stadt weitergegeben"

17.05.1994  Einem Reporter der Rheinpfalz über schleppenden Fortgang der Arbeiten, den Schikanen des Architekten und die Fehlkonstruktionen berichtet.

18.05.1994  GELD FÜR 2. BAUABSCHNITT GENEHMIGT, meine Eltern sind nur Randfiguren und wurden nicht informiert.

Es wiederholt sich nun immer und immer wieder das gleiche, wenn etwas am Museum gearbeitet wird, dann ohne Rücksprache mit meinen Eltern, um "dessen" Museum es eigentlich geht.

24.11.1994   Wiedergabe des Tagbuchauszugs:

Eine Beamtin der Kulturstiftung der Landesregierung ruft an und bittet uns einen Bericht darüber zu schreiben, wofür die vom Kulturfond gestifteten 200.000,-DM beim Rockenhausener Museumsaufbau verwendet wurden. Ich sage ihr, daß die Stadt viel von dem Geld für sinnlose Bauabschnitte ausgegeben hat und das ich darüber mit dem Chef der Kulturstiftung sprechen werde.  Ich erreiche ihn nicht. Dieser meldet sich dann später und man vereinbart, daß KEIN Bericht geschrieben werden muß.

29.11.1994  Gespräche über den Museumsvorplatz werden geführt.

05.12.1994  Beschwerde, über gegen den Willen meiner Eltern ausgeführte Arbeiten.

19.12.1994  Gespräch in der Verbandsgemeinde, mit dem Beigeordneten und dem Bürgermeister, über Bauausführungen im Museumshaus, die meine Eltern nicht akzeptieren ("man will uns anscheinend linken")   

   1995

23.01.1995  Erste Bauabnahme, sehr heftige Diskussion wegen "gegen den Willen" meiner Eltern ausgeführter Arbeiten.

15.03.1995  Ausführlich mit dem Büroleiter, über das Museum und den Ärger den man meinen Eltern macht, gesprochen.

17.03.1995  Der Bürgermeister schreibt dem Kreisbauamt und bittet um Änderung der Baupläne, die der Architekt gegen den Willen meiner Eltern entworfen hatte ("endlich mal was positives").

21.04.1995  Mit Mitarbeiter der Verbandsgemeinde(VG) über Museumsbaupläne gesprochen.

25.04.1995  Mit dem Büroleiter über Museumsbauprobleme gesprochen.

02.05.1995  In der Verbandsgemeinde(VG) wegen Museumsfragen vorgesprochen.

08.05.1995  Bei der VG energisch und lautstark protestiert, wegen nicht ausgeführter Arbeiten.

15.05.1995  Mit dem Büroleiter wegen des Ärgers um das Museum gesprochen, der Beigeordnete ruft an ("scheißfreundlich") ein Chemiekonzern möchte Resartglas stiften.

19.05.1995  Bei einer Besprechung wird meinen Eltern zugesichert, nur noch nach Ihren Anweisungen zu arbeiten ("hoffentlich stimmts").

23.05.1995  Bauabnahme der Ausstellungsräume.

28.06.1995  Treffen mit dem Architekten und dem Beigeordneten wegen des 2.Bauabschnittes.

07.07.1995  Zufälliges Treffen mit Beigeordneten, etwas aggresive Diskussion über den Museumsumbau.

10.07.1995  Mit dem Büroleiter Baupläne diskutiert.

07.08.1995  Bedingungen für den Einzug in das Museum besprochen.

16.08.1995  Mit dem Kreisbauamt besprochen das der Privatbereich aus den Bauplänen genommen wird.

05.09.1995  Bestätigung des Bürgermeister, über die Herausnahme des Privatbereiches aus den Bauplänen.

04.10.1995  Aufmaß des Architekten für den 2.Bauabschnitt.

02.12.1995  1.Ausstellung im 1.Bauabschnitt


Es ist natürlich noch mehr passiert, aber das meiner Meinung nach WICHTIGE steht voraufgeführt.

                                1996

04.01.1996  Besprechung 2.Bauabschnitt, zwischenzeitlich wird auch das Dachgeschoß ausgebaut.

12.02.1996  Bei dem Büroleiter beschwert, daß seit einiger Zeit keine Arbeiter mehr im Museum arbeiten.

13.02.1996  Mit mehreren Politikern telefoniert und über den Ärger mit der Stadt beschwert.

06.03.1996  Gespräche mit Bauverantwortlichen über den nächsten Bauabschnitt

01.04.1996  Beim Beigeordneten beschwert das das Museum zu wenig genannt wird.

07.05.1996  Bauabnahme des 1.Bauabschnitt`s.

Immer wieder Gespräche über Arbeiten die noch getan werden müssen.

12.08.1996  Der 2.Bauabschnitt beginnt.

Es gibt immer wieder Verzögerungen im Museumsprojekt, Gespräche werden geführt aber nur teilweise wird das besprochene auch ausgeführt.

 21.10.1996  Das Museum steht nicht im Telefonbuch.

14.11.1996  Mit dem Büroleiter über die Nachlässigkeiten in der Museumsbetreuung gesprochen.

20.11.1996  Mit Verantwortlichen des Bauprojektes offene Frageb diskutiert.

05.12.1996 Mit dem Architekten und dem Statiker offene Fragen des 2.Bauabschnittes besprochen.

Ein Jahr endet mal wieder, OHNE das meine Eltern auf das zugesagte zurückgreifen können.

Wenn Sie gewußt hätten wie dies alles weiter geht, daß Sie schon jetzt Miete zahlen, für eine Sache die noch gar nicht existiert und das diese Miete 12.000,- DM betragen wird, dann hätten meine Eltern einem Vertrag in der Form wie er existiert NIE zugestimmt.

1997

Es geht genauso weiter, wie es aufgehört hat. Viele Gespräche mit vielen Verantwortlichen, viel Text, wenig erkennbare Leistung.

15.02.1997  Mit dem Beigeordneten gesprochen, daß es keine Anerkennung der elterlichen Leistungen gibt.

26.02.1997  Beim Beigeordneten darüber beschwert, daß die Austellungen des Museum nicht im Kulturkalender stehen. (Das zeigt in meinen Augen, ein doch sehr großes Interesse.)

02.03.1997  Ausstellungen werden in der Zeitung nicht genannt.

26.03.1997  In der Verbandsgemeinde reklamiert, das Ausstellungen nirgends genannt werden.

11.04.1997  Beim Architekten über "liderliche Arbeiten einiger Handwerker" beschwert.

27.04.1997  Mit dem Beigeordneten mehrfach über "nicht gefallende bzw. nicht einverstandene" Baumaßnahmen gesprochen.

12.05.1997  Mitteilung des Kultusministerium erhalten über die Verleihung der Slevogt-Medaille.

23.05.1997  Bei dem Architekten die schlechte Arbeit der Handwerker beanstandet.

24.05.1997  Mit dem Beigeordneten Maßnahmen zur vorgesehenen Museumseröffnung im September besprochen.

04.06.1997  Wieder einmal Arbeiten gegen den Willen meiner Eltern.

17.06.1997  Mit dem Beigeordneten "heftig" diskutiert über das Verhalten der städtischen Mitarbeiter.

24.06.1997  FRECHHEIT, wie soll man ein Museum aufbauen, wenn jederzeit eine andere Nutzung möglich sein soll (Altstadtfest).

04.07.1997  Unzuverlässigkeit der Schreiner angemahnt.

Es gibt immer wieder Ärger mit, um und wegen des Museum.

15.08.1997  Museumssymbol und Schriftzug werden angebracht.

17.09.1997  Protest gegen den Katalogentwurf "hinter dem Rücken " meiner Eltern.

18.09.1997  Besprechung zur Einweihungsfeier des Museum.

09.10.1997  Mit dem Architekten Umbauten der Wohnung besprochen (Elektrik, sanitäre Anlagen,...)

05.11.1997  Ein Brief der Kreisverwaltung wegen finanzieller Mittel durch die EU.

10.12.1997  Wieder Gespräche über noch auszuführende Baumaßnahmen und Probleme im Museum.

 1998

05.01.1998  Mit dem Architekten über noch zu erledigende Arbeiten gesprochen, in den nächsten Tage noch öfter.

14.01.1998  Der Beigeordnete meldet sich nicht, auch in den nächsten Tagen nicht. Erst am 26.01. wieder, um Museumsfragen zu besprechen.

29.01.1998  Es werden noch Regale vom Schreiner benötigt, da immer noch NICHT ALLE KUNSTWERKE IM MUSEUM sind. ( ERSTE KONTAKTE BEZÜGLICH EINES MUSEUMS IN ROCKENHAUSEN WAREN IM JAHRE 1992 - AUS DIESEM JAHR GIBT ES AUCH EINE "VEREINBARUNG", DIE WEDER EIN DATUM, NOCH GENAUE ANGABEN HAT.

05.02.1998  Dem Beigeordneten bauliche Mängel des 1.Bauabschnittes gemeldet.

06.02.1998  Ein Filmteam des SWF war da, es wurden Aufnahmen gemacht für die Sendung "Alla Hopp", die am 27.03.98 gesendet werden sollen.

25.03.1998  Der Maler kommt um Schäden im 1.Bauabschnitt zu beseitigen.

31.03.1998  Nur "Flickwerk", was der Maler gemacht hat.

01.04.1998  Der Maler kommt NICHT !!!

02.04.1998  Der Maler kommt WIEDER nicht, des- halb mit dem Beigeordneten telefoniert und über die "laufenden Vernachlässigungen" beschwert.

18.04.1998  Mal wieder Museumsfragen besprochen, telefonisch und auch vor Ort.

27.04.1998  Ein amerikanischer Reporter aus Berlin macht ein Interview mit meinen Eltern.

06.05.1998  Museumsprobleme !!!

11.05.1998  Erste Gespräche über ein ZWEITES Pachenmuseum.

05.06.1998  Weitere Gespräche wegen eines zweiten Museums, am 10.06.,18.06..

19.06.1998  Gespräch mit dem Bürgermeister von Andernach wegen zweiten Museum.

21.06.1998  Wieder mal Gespräch über immer noch nicht ausgeführte Arbeiten geführt.

23.06.1998  Einladung per Fax des Bürgermeisters von Andernach.

11.07.1998  Mit Heiner Geißler, der meine Eltern im Museum besucht hat, über ein zweites Museum gesprochen.

24.07.1998  Reperaturen !!! im Museum besprochen.

13.08.1998  Ein Mann aus Koblenz möchte mit meinen Eltern ein Museum aufbauen.

03.09.1998  Der Beigeordnete, der Architekt und ein Vertreter der Bauabteilung kommen wegen noch auszuführender Arbeiten.

06.09.1998  Umbau des Bades beginnt.

18.09.1998  "DURCH KRACH UND DRECK SIND WIR SEHR DEPREMIERT" (Meine Eltern)

22.09.1998  Es erscheinen keine Handwerker mehr, beim Architekten und dem Beigeordneten beschwert.

28.09.1998  Mit dem Bürgermeister von Andernach telefoniert (2.Museum), und dem Beigeordneten über den schleppenden Baufortgang berichtet.

30.09.1998  Der Bürgermeister von Andernach bittet um eine Bestückungsliste für ein Museum (Kataloge versendet).

30.10.1998  Gespräch über weitere Arbeiten im Museum.

31.10.1998  Mit dem Bürgermeister von Rockenhausen Museumsprobleme besprochen ; Zeitungsartikel aus Andernach erhalten zu den Museumsplänen.

05.11.1998  Gespräch über Arbeiten im Museum.

Es kommen jetzt eigentlich täglich Handwerker ins Museum, um die Arbeiten auszuführen, die nicht nur EINMAL besprochen wurden.

1999

 

06.01.1999     Arbeiter beseitigen „Fehlstellen“ im Museum. (Fehlt da irgendetwas oder ist das Museum nach wie vor einfach NICHT fertig)


21.01.1999      Der Oberbürgermeister von Andernach meldet sich telefonisch.


23.01.1999      Gespräch über Ausbau- und Erweiterung des Museum.


25.01.1999     Mit dem OB von Andernach und einem Kulturamtmitarbeiter 

Museumsbedingungen besprochen.


26.01.1999    Der Beigeordnete lässt mal wieder seinen Besuch absagen.


28.01.1999    Mit dem Beigeordneten Museumsfragen besprochen.


02.02.1999  Städtische Mitarbeiter holen den Garderobenständer ab.


18.02.1999 Die Vorplatzgestaltung beherrscht einen langen Zeitraum das Tagebuch meines Vaters und es passiert, wie in vielen anderen Bereichen auch, sehr lange Zeit nichts.


30.04.1999  Erste Gespräche in Spremberg wegen des Aufbaus eines „Pachen-Museum“.


07.05.1999  Dem Chef des Verkehrsvereins von Spremberg die Bereitschaft erklärt, ein Museum zu bestücken.


29.06.1999   Ein Künstler vermacht alle seine Werke meinen Eltern.


02.07.1999   Der Bürgermeister aus Spremberg meldet sein kommen an.


05.07.1999   Mein Vater beschwert sich bei der Zeitung, dass Ausstellungen nicht in der Zeitung genannt werden.


20.07.1999   Mit Vertretern aus Spremberg über Museumsaufbau gesprochen.


08.09.1999   Mit dem Beigeordneten die Vorplatzgestaltung besprochen.


14.09.1999   Wieder Gespräche mit Vertretern von Spremberg wegen eines Museums.


16.09.1999   Der Architekt kommt zur Kontrolle eventueller Baumängel.


19.09.1999 Dem Beigeordneten über den Besuch des Spremberger Bürgermeisters informiert.


02.10.1999    Museumsfragen/-probleme geklärt.

 

28.10.1999  Zu erledigende Museumsprobleme telefonisch mit dem Beigeordneten besprochen.


13.11.1999    ORIGINALAUSZUG AUS DEM TAGEBUCH:


Mein Vater erzählt anwesenden Bekannten, bei der Kahnweilerpreisverleihung, warum meine Mutter nicht mitgekommen ist. Sie hat, wie mein Vater auch, die Nase voll vom Benehmen der Stadtverwaltung.

Der Bürgermeister erzählt meinem Vater, dass gestern im Radio eine Sendung über die Kahnweilerpreisausstellung kam und man dort meinte, dass man diese besser in dem Museum meiner Eltern hätte ausführen können ( sie hätten die besseren Räume), aber wir hätten wohl Differenzen mit der Verbandsgemeindeverwaltung.


25.11.1999  Gespräch mit dem Beigeordneten über die Museumspläne nach dem Tode meiner Eltern.


19.12.1999  Telefonat bezüglich der Andernacher Museumspläne.


23.12.1999  Zukunftspläne des Museums mit dem Beigeordneten besprochen.

 

 

 

2000


04.01.2000  Mit einem Vertreter der Stadt Spremberg bezüglich eventueller EU-Gelder für ein Museum gesprochen.

 

10.01.2000  Dem Beigeordneten gemeldet, daß im Jahre 1999, 81 Kunstobjekte erworben wurden (auch wenn der Bürgermeister behauptet das die meisten Kunstgegenstände NUR Dauerleihgaben von Künstlern sind).


09.02.2000  Mal wieder mit dem Abgeordneten Museumsfragen besprochen

 

27.03.2000  Die Vorplatzgestaltung ist nach wie vor nicht abgeschlossen.

 

05.04.2000 Mein Vater ist sehr verärgert, weil der Ministerpräsident ,das Museum bei einer Veranstaltung nicht erwähnt.

 

08.04.2000 Meine Eltern bekommen Kunstwerke als Stiftung angeboten.

 

30.05.2000 Ein Maler bringt Bilder Plastiken und Zeichnungen als "Geschenk".

 

05.06.2000  Mit dem Bürgermeister und dem Leiter des Fremdenverkehrsverein in Spremberg Museumspläne besprochen.

 

14.06.2000  Kunstunterlagen nach Spremberg geschickt.

 

28.07.2000  Weitere Gespräche in Spremberg wegen eines Pachen-Museums.

 

17.08.2000  Mit dem Beigeordneten Probleme mit der Verbandsgemeinde besprochen.

 

20.09.2000  Gespräch über Bestandsaufnahme der Kunst ,spätere Museumsleitung besprochen.

 

25.09.2000  Mit dem Landrat gesprochen, daß es bisher noch keine Anerkennung durch die Stadt Rockenhausen gegeben hat.

 

31.10.2000  Kontrolle durch Beamte, ob den die EU-Gelder richtig beim Aufbau des Museum verwendet wurden.

 

 

 

Fazit für mich, im Jahre 2000 hat die Stadt Spremberg sehr viel unternommen um meinen Eltern zu ermöglichkeiten, ein Museum aufzubauen.

 


2001


17.02.2001  Ankündigung zur Verleihung des Landesverdienstordens

08.03.2001  Meine Eltern wohnen jetzt offiziell im Museum bzw. in der dazugehörigen  Wohnung (Sie haben sich erst jetzt umgemeldet). WARUM frage ich mich, war das Museum immer noch nicht fertig ???.

22.03.2001  Problembesprechung mit dem Abgeordneten (WORÜBER?- Ausnahmsweise mal wieder wegen des Museum !!! ).

27.03.2001  Im Prinzip - siehe oben, sprich wieder Probleme.  

08.06.2001  Fernsehaufnahmen durch den Hessischen Rundfunk --   im Rahmen der Sendung "Donnersbergkreis".

24.06.2001  Bei einem Telefonat mit dem Beigeordneten legt dieser auf. Bei nochmaligem Anruf, bei selbigem, sagt mein Vater Ihm, daß er sich für das Verhalten von Ihm und der Stadt "revanchieren" werde.

28.06.2001  Der Kulturdezernent besucht das Museum Pachen.

28.07.2001  Erstellung eines Werkverzeichnis der Kunstgegenstände .

28.08.2001  Streit mit einem Vertreter der Verbandsgemeinde, bei dem mein Vater angeschrien wird. Es ging um die Gestellung von Aufsichtspersonal für eine Kunstausstellung.
Bestandsaufnahme der Kunst.

23.09.2001  Gespräch mit dem Bürgermeister über die Sendung des Hessischen Rundfunk - sie hat viele Besucher "angelockt".

22.10.2001  Katalogisierung der Neuerwerbungen. Es wurde weiter Kunst gekauft - auch im 21.Jahrhundert -, natürlich nur Kunst des 20.Jahrhunderts, den dies war die Passion meiner Eltern.

31.10.2001 Verleihung des "Dienstorden von Rheinland Pfalz" durch den Ministerpräsidenten.

25.11.2001  Gespräche mit Vertretern des Fremdenverkehrsverein der Stadt Spremberg, bezüglich eines Pachen-Museum geführt.

29.11.2001  Weitere Gespräche mit Spremberg.

06.12.2001  Auch der Bürgermeister von Spremberg ist in die Aufbauarbeit für das geplante Museum involviert.


FAZIT: Je mehr Ärger es mit der Stadt Rockenhausen gab, desto intensiver orientierten sich meine Eltern in andere Richtung bezüglich dem Aufbau eines "neuen" Museums.

 

2002


12.02.2002 Treffen mit Beigeordneten – Gespräch über WOHNUNGSMÄNGEL – ein nicht nutzbares Badezimmer, diverse Elektroprobleme.


05.03.2002 Eine Hilfskraft wird zugeteilt – diese erledigt eine geraume Zeit Computeraufgaben und kommt dann erst mal nicht mehr (die Hilfskraft erstellt nach Vorgaben meines Vaters einen Gesamtkatalog der Kunstsammlung- diese Arbeiten ziehen sich durch das ganze Jahr 2002)


17.04.2002 Das Notariatsbüro ruft wegen der Stiftungsgründung – WIR LEHNEN AB.


24.04.2002 Die Hilfskraft arbeitet wieder – mal schauen wie lange.


07.05.2002 Mit dem Förderverein von Spremberg gesprochen.


08.05.2002 Dem Bürgermeister von Spremberg – telefonisch – Kunststiftung angeboten.


15.05.2002 Mit dem Beigeordneten über einen Notarvertrag gesprochen – ABGELEHNT.


13.06.2002 In Spremberg mit dem Bürgermeister über eine geplante Kunststiftung gesprochen.


14.06,2002 Mit der Spremberger Stadtverwaltung über ein Museumsgebäude gesprochen.


20.06.2002 Den Beigeordneten / Rockenhausen über Sprembergmuseum informiert.


21.06.2002 Mit der BASF Gespräche über ein weiteres Pachen-Museum verhandelt.


08.08.2002 Gespräch über Bedingungen eines Museum in Spremberg geführt.


30.08.2002 Gespräche über Zukunft des Museums geführt - Anwerbung Mitarbeiterteam.


10.09.2002 Mit dem Beigeordneten über Museum und zu bildendes Team gesprochen.


05.10.2002 Verhandlungen wegen Spremberger Museum mit Bürgermeister und Fördervereinsmitgliedern in Rockenhausen geführt.


29.10.2002 WIEDER Gespräche bezüglich eines Museumsteams geführt, auf Gesundheitszustand hingewiesen.


05.11.2002 Mit Spremberg telefoniert bezüglich einer Kunstausstellung.


20.11.2002 Telefonat mit dem Beigeordneten, das „Museumshelferprojekt hängt noch in Luft“.


20.11.2002 Telefonat mit Spremberg - angemahnt ! „DA SONST ROCKENHAUSEN VERSUCHEN KÖNNTE DIE KUNST FÜR SICH ZU BEANSPRUCHEN“.


25.11.2002 Treffen mit dem Bürgermeister und dem Beigeordneten (Rockenhausen) wegen eines Notarvertrages – ABGELEHNT !!! Spremberg über Gespräch informiert.


26.11.2002 ORIGINALTEXT TAGEBUCH:

„Ich telefoniere mit Herrn L.(in seinem Büro) und spreche mit ihm über den Ärger,den er und Herr S. Mir bei ihrem gestrigen Besuch gemacht haben ( ich bin nervlich am Ende). Danach telefoniere ich mit dem Bürgermeister in Spremberg und sage ihm, daß er sich möglichst bald um ein Museumsgebäude in Spremberg bemühen soll, da sonst Rockenhausen unsere Sammlung für sich beansprucht.


06.12.2002 Vertreter aus Spremberg sieht sich unser Museum an, er möchte ein Museum in Spremberg schaffen.



WENN MAN SICH DIESE AUSSCHNITTE AUS DEN TAGEBÜCHERN MEINES VATERS ANSCHAUT, MERKT MAN DAS MEINE ELTERN EIGENTLICH „ANGST“ UM IHRE KUNSTSAMMLUNG HATTEN UND DESWEGEN VIELE WEGE EINSCHLUGEN UM ZU VERHINDERN DAS ROCKENHAUSEN DIE KOMPLETTE KUNST IN DIE HÄNDE FÄLLT.

 


 

2003


04.01.2003 Man ruft aus Spremberg an, wegen „Leihkunst“.

11.02.2003 Mit dem Beigeordneten Herrn L. MAL WIEDER über das Museum gesprochen.

21.03.2003 Gespräche mit Vertretern aus Spremberg, wenn sie ein Museum haben möchten sollen sie sich beeilen.

30.03.2003 Weitere Verhandlungen mit Spremberg.

28.04.2003 Abholung nach Spremberg.

29.04.2003 Gespräche über ein Museum.

30.04.2003 Besichtigung von Gebäuden, Vortrag gehalten vor dem Kulturausschuss.

09.05.2003 Mit dem Beigeordneten Herrn L. gesprochen, er soll sich mehr ums Museum kümmern, da es meine Eltern aus gesundheitlichen Gründen sonst nicht mehr packen.

21.05.2003 Behinderung der Verbandsgemeinde gemeldet.

22.05.2003 Mit dem Beigeordneten Herrn L. über „BEHINDERUNG und LEBEN“ gesprochen.

30.05.2003 Gleiches Gespräch wie am 22.05.2003 geführt.

10.06.2003 Langes Gespräch mit der „Lausitzer Rundschau“/Zeitung über Museumspläne geführt.

12.07.2003 Mit Beigeordnetem Herrn L. gesprochen über Betreuung.

24.07.2003 Mit dem Bürgermeister S. Und dem Beigeordneten L. STREITDISKUSSION wegen des Übergabevertrages geführt – ABGELEHNT !!!

Mit Spremberg wegen Museum telefoniert.

26.07.2003 ORIGINALTEXT TAGEBUCH:

„Ich bin stark behindert, ich kann weder sehen noch schreiben, für mich ist alles zu Ende“


WEGEN DES ÄRGERS MIT STADT VOM 27.07.2003 bis 19.10.2003 KEINE TAGESBERICHTE


22.10.2003 Mit Journalist aus Spremberg über Museums-entwicklung und -fragen gesprochen.

20.11.2003 Mit dem Büroleiter der Verbandsgemeinde Herrn F. über den Treppenlift gesprochen, der schon mehrmals angemahnt wurde, auch bei der Krankenkasse.

22.11.2003 Mit U. (jüngster Sohn) telefoniert, nur um mal seine Stimme zu hören.

02.12.2003 Mit Büroleiter Herrn F. Museumsfragen besprochen.

12.12.2003 Mustertreppenlift besichtigt und mit der Verbandsgemeinde darüber gesprochen.


Es wurden mehrfach Mitarbeiter der Verbandsgemeinde vorgestellt, bezüglich der weiteren Museumsbetreuung, aber keine verbindliche Aussage wer es werden soll oder wann oder wie.


Dies ist mein vorerst letzter Eintrag bezüglich der Tagebücher meines Vaters, alles andere erscheint mir zu wichtig um sie zu diesem Zeitpunkt zu veröffentlichen.

Sobald der Gerichtstermin am 15.06.2010 gelaufen ist, werde ich weitere Informationen Online stellen.