Auf den nachfolgenden Seiten werde ich Auszüge aus den Tagebüchern meines Vaters veröffentlichen, die aufzeigen, dass ein Museum aufzubauen, gar nicht so leicht ist, schon gar nicht, wenn die öffentliche Hand (ein Bürgermeister und seine Stadt) dabei im Spiel ist.
Namen werde ich aus Datenschutzgründen nicht veröffentlichen.
In diesem "Stück" spielen sehr viele Personen ein Rolle, Minister, verschiedene Ämter, Ausschüße und Verwaltungsangestellte. Das Ganze begann ca. im Januar 1992, es wurden Vorgespräche mit Finanzamtsdirektor, Kreisbauamt, Bürgermeister, Kultusminister, Kreisverband, Landrat, usw., usw. geführt. Sprich mit allen, die etwas zu sagen haben, bei solch einem Projekt.
Dann endlich, es tat sich etwas, am 02.07.1992 wurde ein Vorgespräch über einen "VORVERTRAG" mit der Stadt geführt, welcher dann am nächsten Tag unterzeichnet werden sollte.
03.07.1992 Nachmittags Treffen mit dem Bürgermeister zur Unterzeichnung des "Vorvertrags" zur Stiftung der Sammlung für ein "Museum Pachen". Diesen "Vorvertrag" habe ich, wie so viele andere Dokumente, bis zum heutigen Tag nicht erhalten, obwohl mir dieser als Miterbe, rein rechtlich, zusteht.
15.10.1992 Nach vielen Gesprächen mit vielen Leuten, haben meine Eltern beim Bürgermeister reklamiert, daß es nicht vorrangeht.
28.10.1992 Meine Eltern und der Bürgermeister werden vom Südwestfunk Kaiserslautern interviewt (Sendetermin 30.10.1992).
02.11.1992 Nachdem am 29.10.1992 ein Anwesen besichtigt wurde "(nicht sehr geeignet)", versucht mein Vater den Bürgermeister telefonisch zu erreichen. Er ist nicht da, er ruft nicht zurück, von seinem Büro wird er abgewimmelt - KEINE ZEIT. Mein Vater ruft beim Landrat an und hinterläßt seine Telefonnummer. ZITAT: Unsere Museumspläne scheinen gestorben zu sein.
04.11.1992 Der Bürgermeister meldet sich, mein Vater sagt ihm, dass die Verzögerungen zu viel sind und man sich mehr kümmern soll, sonst ist das Projekt gestorben.
05.11.1992 Der Büroleiter des Bürgermeisters ruft an und sagt, das er sich um das Museum bemühen soll.
09.11.1992 Gespräch mit dem Büroleiter über die Museumsprobleme.
11.11.1992 Mitteillung - Haus für Museum wurde angekauft.
13.11.1992 Gespräche über das Museumshaus
14.11.1992 Besichtung und Ausmessen des Hauses
23.11.1992 Nichts Neues
24.11.1992 Dem Bürgermeister mitgeteilt, daß das Fernsehen über das Projekt berichten möchte.
29.11.1992 In Mainz mit einem Minister die Museumspläne besprochen und dem Bürgermeister am 01.12.1992 mitgeteilt.
02.12.1992 Interview beim SWF 4
03.12.1992 Man bemüht sich, aber keine konkreten Angaben.
09.12.1992 Büroleiter ruft an, man möchte Morgen mit dem Architekten vorbei kommen.
10.12.1992 Man kommt nicht, man meldet sich nicht.
19.12.1992 Eltern kündigen ihre Wohnung in Mainz.
21.12.1992 Bürgermeister Wohnungskündigung mitgeteilt, er verspricht Umzugshilfe.
22.12.1992 Allgemeine Gespräche geführt
24.12.1992 Angefangen die Museumswohnung zu sanieren (ausgeführt durch Familienangehörige).
28.12.1992 Über Einbau einer Heizung gesprochen.
29.12.1992 Wieder einmal mit dem Büroleiter diskutiert weil es nicht vorrangeht.
1993
09.01.1993 Umzug Mainz-Rockenhausen mit städttischer Unterstützung
21.01.1993 Mit dem Architekten gesprochen, er soll sich endlich mal das Museum ansehen.Mein Vater mahnt die Verbandsgemeinde an, endlich mit dem Museumsausbau zu beginnen.
25.01.1993 Heftige Diskussion mit dem Büroleiter und dem Architekten über dessen Vorschläge.
26.01.1993 Mit dem Kreisbauamt Zustand des Museumshauses besprochen, nicht deckungsgleich mit den Ansichten des Architekten. Vertreter der Stadt und des Kultur-und Bauausschußes kommen - Hausbesichtigung - es gibt eine heftige Diskussion.
27.01.1993 Der Bauausschuss hat schnellstmöglichen Ausbau des Museum beschlossen.
02.02.1993 Ein Film über das Museumsprojekt soll gedreht werden.
10.02.1993 Sehr heftige Diskussion mit dem Architekt, es wird keine Rücksicht auf die Forderungen meiner Eltern genommen. "WIR SIND DABEI DAS GANZE MUSEUMSPROJEKT AUFZUGEBEN".
17.02.1993 Der Bauausschuss hat den Beschluss gefasst, "angeblich" soll nun doch alles nach unseren Wünschen ausgebaut werden.
09.03.1993 Dem Büroleiter mitgeteilt, er soll den Architekten "bremsen", der ständig ohne Rücksprache mit uns, am Museum arbeitet.
12.03.1993 Der Kulturausschuss des Bezirksverbands ist anwesend, besichtigt in Anwesenheit des Filmteams das Haus und sprechen über Museumspläne.
20.03.1993 Dem Landrat über die Verzögerungen des Museumsausbaus berichtet.
04.04.1993 Gespräch mit dem Regierungspräsidenten über das Museum.
22.04.1993 Der Architekt ist mit seiner Planung immer noch in Verzug, es geht nichts voran.
23.04.1993 Im Besucherkreis einer Ausstellungseröffnung wurde über die schleppende Arbeit und Verzögerung des Architekten gesprochen, dies schien dem Bürgermeister nicht zu gefallen, er ist "frostig" gegenüber meinen Eltern.
04.05.1993 Wir beschweren uns beim Beigeordneten über die Behandlung unseres Eigentums und die Art und Weise, wie man mit uns umgeht.
05.05.1993 Durch Handwerker wird in verschlossene Räume eingedrungen.
10.05.1993 ES GIBT ENDLICH BAUPLÄNE!!!
23.05.1993 Die Kultusministerin über den schleppenden Fortgang des Museumsprojektes unterrichtet.
27.05.1993 Meine Eltern reklamieren energisch, dass man sie in Museumsfragen übergeht.
1 Monat vergeht mit Gesprächen und Telefonaten rund um das Museum.
28.06.1993 Beim Finanzamtsdirektor angerufen und über das mangelnde Interesse der Stadt beklagt.
29.06.1993 Wiedergabe des Tagebuchauszugs, siehe auch "Originalauszüge aus Tagebüchern"
"Der Beigeordnete meldet sich telefonisch bei uns an und kommt dann zu uns. Wie er berichtet, hat der Architekt jetzt der Stadt eine Rechnung über 160.000,00 DM für die Museumspläne zugestellt und der Bürgermeister weiss nicht, wie er diese Summe aufbringen soll. Der Beigeordnete bittet mich, mit dem Vorsitzenden der Kulturstiftung zu sprechen, wegen der zugesagten, aber noch nicht abgerufenen 200.000,00 DM der Landesregierung. Ich soll Ihm aber nichts von der Forderung des Architekten sagen. Ich rufe dann im Beisein des Beigeordneten bei dem Vorsitzendender Kulturstiftung an und bitte um die Freigabe des Geldes (es kann abgerufen werden). Danach verläßt uns der Beigeordnete."
30.06.1993 Der Beigeordnete ruft an und verspricht, dass es mit dem Museumsausbau jetzt besser voran gehen werde.
15.07.1993 Der Beigeordnete kommt vorbei und meine Eltern zeigen Ihm was im Museumshaus gemacht wurde bzw. was ALLES NICHT gemacht wurde. Sie sagen Ihm, dass sie nicht daran glauben, dieses Jahr '93 das Museum einweihen zu können.
21.07.1993 Das Filmteam ist da. Wir zeigen dem Team, was inzwischen am Haus gearbeitet wurde (sehr wenig) und das der überwiegende Teil durch Eigenleistung erbracht wurde und äußern unsere massive Kritik am Verhalten der städtischen Beamten. Das Team nimmt alles auf.
29.07.1993 Treffen im Kreisbauamt, Baupläne angesehen und einige Entwürfe beanstandet.
06.09.1993 Wiedergabe des Tagebuchauszugs, siehe auch "Originalauszüge aus Tagebüchern"
"Um ca. 14.45 Uhr fahren wir nach Rockenhausen zum Museumshaus. Dort treffen wir den Beigeordneten und einen Partner des Architekten (obwohl man uns vorgelogen hat, daß dem Architekturbüro der Auftrag entzogen worden ist) um das Haus zu besichtigen. Es kommt zu einer heftigen Diskussion, als wir erfahren, daß bisher noch keine Aufträge vergeben oder wenigstens ausgeschrieben worden sind, obwohl das Geld dafür vorhanden ist (laut Zeitungsartikel vom 29.7.93). Wir fahren auch dann ohne weitere Besichtigung nach Hause."
21.09.1993 Filmaufnahmen von meinen Eltern, zwischendurch auch vom Bürgermeister und dem Beigeordneten.
27.09.1993 Mit dem Büroleiter der Verbandsgemeinde über den "STILLSTAND BEIM MUSEUMSAUSBAU" gesprochen.
28.09.1993 Mit dem Bürgermeister über den schleppenden Ausbau gesprochen.
29.09.1993 Immer noch keine neuen Baupläne für das Museum!!!
15.10.1993 Besprechung beim Bürgermeister "Sehr energische Diskussion", wobei wir unsere Vorstellungen durchsetzen. Teilnahme an einer Submission im Museum.
12.11.1993 "Offensichtlich wurden die Pläne mal wieder hinter unserem Rücken geändert". Gespräch mit der Kulturbeauftragten über die Probleme beim Museumsausbau. Beigeordneten über Bauplanänderungen unterrichtet.
14.11.1993 Mit dem Beigeordneten telefoniert, KEINE SCHENKUNG DER SAMMLUNG AN ROCKENHAUSEN WEGEN LAUFENDER QUERELEN!!!
15.11.1993 Briefentwurf an Bürgermeister, zurückziehen des Stiftungsangebots.
17.11.1993 Beigeordneter ruft an, um über die Absicht des Rückzugs des Stiftungsangebots, mit den Eltern zu reden.
18.11.1993 Abgabe meines Briefes vom 15.11.1993 beim Bürgermeister. Am Mittag, heftige Diskussuin in Gegenwart des Fernsehteams mit Herren vom Kreisbauamt und dem Architekten über schleppenden Ausbau des Museums. Ein Teil der Mitverantwortlichen ist nicht erschienen.
21.11.1993 Gespräch am Museum mit dem Beigeordneten wegen des vielen Ärgers um den Museumsausbau, Stiftungsrücktritt, Umgang mit uns und unserem Eigentum und über bauliche Maßnahmen gegen unseren Willen.
22.11.1993 Schreiben der Verbandsgemeinde, man ist mit dem Rücktritt der Museumsvereinbarung nicht einverstanden.
24.11.1993 Heftige Diskussion mit den Verantwortlichen der Baumaßnahme über die Museumsausbaupläne.
26.11.1993 Wiedergabe des Tagebuchauszugs:
"Um ca. 07.45 Uhr trifft das Fernsehteam bei uns ein und um ca. 08.10 Uhr kommt der Bürgermeister zu uns. Wir zeigen Ihnen, wie primitiv wir hier leben müssen (z.B. eiskalte Toilette, kein Bad), da die Stadt ihre Versprechungen nicht eingehalten hat (versprochen war, daß wir nach unserem Umzug aus Mainz, sofort ins Museumshaus einziehen können). Das Fernsehteam nimmt alles auf. Es folgt dann eine sehr heftige Diskussion, bei der wir einige unserer Bedingungen durchsetzen können. Sie endet aber dann mit der Behauptung vom Bürgermeister, dass wir von unserer Sammlung nichts verkaufen oder anderweitig vergeben dürfen, da die Stadt schon jetzt das Recht hat, es nach unserem Tode gestiftet zu bekommen. Damit ist die Diskussion für mich beendet, Bürgermeister fährt gegen ca, 10.10 Uhr ab."
Beim Kontrollbesuch des Museumshauses stellen wir fest, einige neue Umbauarbeiten sind gegen unsere Angaben vorgenommen worden.
01.12.1993 Eine Diskussion vom 29.11.1993 mit Zusagen wurde durch andere Baumaßnahmen wieder zu nichte gemacht. Erneute Diskussion.
03.12.1993 Wieder Bauausführung gegen Absprachen, wieder heftige Diskussion.
05.12.1993 Mit dem Beigeordneten telefoniert und Ihm die "Gemeinheiten des Architekten" beim Museumsausbau geschildert.
06.12.1993 Wieder heftige Diskussion über Fehleinbauten, verschwundenes Eigentum und Umgang mit Privatsachen.
07.12.1993 Heftige Diskussion mit Bauausführenden.
09.12.1993 Dem Beigeordneten über den vielen Ärger berichtet.
10.12.1993 Fehleinbauten.
11.12.1993 Treffen mit dem Beigeordneten im Museumshaus, Beschwerde über Fehleinbauten/Fehlumbauten gegen unseren Willen durch den Architekten und das der Bürgermeister nichts dagegen unternimmt.
27.12.1993 Abgabe einer Kopie, des Briefes an den Bürgermeister, für den Staatssekretär wegen der Stiftungsrücknahme.
28.12.1993 Mit dem Staatssekretär telefoniert und um Hilfe gebeten bezüglich des Museumsprojektes.
29.12.1993 Über "Schikanen" des Architekten mit dem Beigeordneten gesprochen.
30.12.1993 WIEDER Bauausführung gegen die Absprache.
1994
24.01.1994 Brief an den Bauausschuß geschickt, wegen schlechter Behandlung durch den Bürgermeister und der Ausführung der Museumspläne, Kopie an verschiedene Mitverantwortliche gesendet.
01.02.1994 Den Bürgermeister getroffen und über Fehlentwürfe des Architekten gesprochen.
17.02.1994 Heftige Diskussion, über Bauabschnitte die durch meine Eltern abgelehnt wurden, mit "Unterstützern" des Museums.
22.02.1994 Diskussion wegen "unsinniger Bauabschnitte" und laufendem Ärger um das Museum.
28.02.1994 Ärger wegen eines "Fluchtweges" durch die zukünftige Wohnung meiner Eltern. "DAMIT DÜRFTE DAS MUSEUMSPROJEKT GESTORBEN SEIN"
10.03.1994 Der Bürgermeister meint,"es gehört jetzt schon alles der Stadt"
11.03.1994 Landrat und Bürgermeister sagen zu, sich mehr zu bemühen bezüglich des Museums.
22.03.1994 Erneute Fehlkonstruktionen.
27.03.1994 Erneute Fehlkonstruktionen.
28.03.1994 Erneute Fehlkonstruktionen.
04.05.1994 Meine Eltern bekommen einen Preis für ihre Verdienste (kommunaler Kulturpreis/1000,- DM), "aus taktischen Gründen an die Stadt weitergegeben"
17.05.1994 Einem Reporter der Rheinpfalz über schleppenden Fortgang der Arbeiten, den Schikanen des Architekten und die Fehlkonstruktionen berichtet.
18.05.1994 GELD FÜR 2. BAUABSCHNITT GENEHMIGT, meine Eltern sind nur Randfiguren und wurden nicht informiert.
Es wiederholt sich nun immer und immer wieder das gleiche, wenn etwas am Museum gearbeitet wird, dann ohne Rücksprache mit meinen Eltern, um "dessen" Museum es eigentlich geht.
24.11.1994 Wiedergabe des Tagbuchauszugs:
Eine Beamtin der Kulturstiftung der Landesregierung ruft an und bittet uns einen Bericht darüber zu schreiben, wofür die vom Kulturfond gestifteten 200.000,-DM beim Rockenhausener Museumsaufbau verwendet wurden. Ich sage ihr, daß die Stadt viel von dem Geld für sinnlose Bauabschnitte ausgegeben hat und das ich darüber mit dem Chef der Kulturstiftung sprechen werde. Ich erreiche ihn nicht. Dieser meldet sich dann später und man vereinbart, daß KEIN Bericht geschrieben werden muß.
29.11.1994 Gespräche über den Museumsvorplatz werden geführt.
05.12.1994 Beschwerde, über gegen den Willen meiner Eltern ausgeführte Arbeiten.
19.12.1994 Gespräch in der Verbandsgemeinde, mit dem Beigeordneten und dem Bürgermeister, über Bauausführungen im Museumshaus, die meine Eltern nicht akzeptieren ("man will uns anscheinend linken")
1995
23.01.1995 Erste Bauabnahme, sehr heftige Diskussion wegen "gegen den Willen" meiner Eltern ausgeführter Arbeiten.
15.03.1995 Ausführlich mit dem Büroleiter, über das Museum und den Ärger den man meinen Eltern macht, gesprochen.
17.03.1995 Der Bürgermeister schreibt dem Kreisbauamt und bittet um Änderung der Baupläne, die der Architekt gegen den Willen meiner Eltern entworfen hatte ("endlich mal was positives").
21.04.1995 Mit Mitarbeiter der Verbandsgemeinde(VG) über Museumsbaupläne gesprochen.
25.04.1995 Mit dem Büroleiter über Museumsbauprobleme gesprochen.
02.05.1995 In der Verbandsgemeinde(VG) wegen Museumsfragen vorgesprochen.
08.05.1995 Bei der VG energisch und lautstark protestiert, wegen nicht ausgeführter Arbeiten.
15.05.1995 Mit dem Büroleiter wegen des Ärgers um das Museum gesprochen, der Beigeordnete ruft an ("scheißfreundlich") ein Chemiekonzern möchte Resartglas stiften.
19.05.1995 Bei einer Besprechung wird meinen Eltern zugesichert, nur noch nach Ihren Anweisungen zu arbeiten ("hoffentlich stimmts").
23.05.1995 Bauabnahme der Ausstellungsräume.
28.06.1995 Treffen mit dem Architekten und dem Beigeordneten wegen des 2.Bauabschnittes.
07.07.1995 Zufälliges Treffen mit Beigeordneten, etwas aggresive Diskussion über den Museumsumbau.
10.07.1995 Mit dem Büroleiter Baupläne diskutiert.
07.08.1995 Bedingungen für den Einzug in das Museum besprochen.
16.08.1995 Mit dem Kreisbauamt besprochen das der Privatbereich aus den Bauplänen genommen wird.
05.09.1995 Bestätigung des Bürgermeister, über die Herausnahme des Privatbereiches aus den Bauplänen.
04.10.1995 Aufmaß des Architekten für den 2.Bauabschnitt.
02.12.1995 1.Ausstellung im 1.Bauabschnitt
Es ist natürlich noch mehr passiert, aber das meiner Meinung nach WICHTIGE steht voraufgeführt.
1996
04.01.1996 Besprechung 2.Bauabschnitt, zwischenzeitlich wird auch das Dachgeschoß ausgebaut.
12.02.1996 Bei dem Büroleiter beschwert, daß seit einiger Zeit keine Arbeiter mehr im Museum arbeiten.
13.02.1996 Mit mehreren Politikern telefoniert und über den Ärger mit der Stadt beschwert.
06.03.1996 Gespräche mit Bauverantwortlichen über den nächsten Bauabschnitt
01.04.1996 Beim Beigeordneten beschwert das das Museum zu wenig genannt wird.
07.05.1996 Bauabnahme des 1.Bauabschnitt`s.
Immer wieder Gespräche über Arbeiten die noch getan werden müssen.
12.08.1996 Der 2.Bauabschnitt beginnt.
Es gibt immer wieder Verzögerungen im Museumsprojekt, Gespräche werden geführt aber nur teilweise wird das besprochene auch ausgeführt.
21.10.1996 Das Museum steht nicht im Telefonbuch.
14.11.1996 Mit dem Büroleiter über die Nachlässigkeiten in der Museumsbetreuung gesprochen.
20.11.1996 Mit Verantwortlichen des Bauprojektes offene Frageb diskutiert.
05.12.1996 Mit dem Architekten und dem Statiker offene Fragen des 2.Bauabschnittes besprochen.
Ein Jahr endet mal wieder, OHNE das meine Eltern auf das zugesagte zurückgreifen können.
Wenn Sie gewußt hätten wie dies alles weiter geht, daß Sie schon jetzt Miete zahlen, für eine Sache die noch gar nicht existiert und das diese Miete 12.000,- DM betragen wird, dann hätten meine Eltern einem Vertrag in der Form wie er existiert NIE zugestimmt.
1997
Es geht genauso weiter, wie es aufgehört hat. Viele Gespräche mit vielen Verantwortlichen, viel Text, wenig erkennbare Leistung.
15.02.1997 Mit dem Beigeordneten gesprochen, daß es keine Anerkennung der elterlichen Leistungen gibt.
26.02.1997 Beim Beigeordneten darüber beschwert, daß die Austellungen des Museum nicht im Kulturkalender stehen. (Das zeigt in meinen Augen, ein doch sehr großes Interesse.)
02.03.1997 Ausstellungen werden in der Zeitung nicht genannt.
26.03.1997 In der Verbandsgemeinde reklamiert, das Ausstellungen nirgends genannt werden.
11.04.1997 Beim Architekten über "liderliche Arbeiten einiger Handwerker" beschwert.
27.04.1997 Mit dem Beigeordneten mehrfach über "nicht gefallende bzw. nicht einverstandene" Baumaßnahmen gesprochen.
12.05.1997 Mitteilung des Kultusministerium erhalten über die Verleihung der Slevogt-Medaille.
23.05.1997 Bei dem Architekten die schlechte Arbeit der Handwerker beanstandet.
24.05.1997 Mit dem Beigeordneten Maßnahmen zur vorgesehenen Museumseröffnung im September besprochen.
04.06.1997 Wieder einmal Arbeiten gegen den Willen meiner Eltern.
17.06.1997 Mit dem Beigeordneten "heftig" diskutiert über das Verhalten der städtischen Mitarbeiter.
24.06.1997 FRECHHEIT, wie soll man ein Museum aufbauen, wenn jederzeit eine andere Nutzung möglich sein soll (Altstadtfest).
04.07.1997 Unzuverlässigkeit der Schreiner angemahnt.
Es gibt immer wieder Ärger mit, um und wegen des Museum.
15.08.1997 Museumssymbol und Schriftzug werden angebracht.
17.09.1997 Protest gegen den Katalogentwurf "hinter dem Rücken " meiner Eltern.
18.09.1997 Besprechung zur Einweihungsfeier des Museum.
09.10.1997 Mit dem Architekten Umbauten der Wohnung besprochen (Elektrik, sanitäre Anlagen,...)
05.11.1997 Ein Brief der Kreisverwaltung wegen finanzieller Mittel durch die EU.
10.12.1997 Wieder Gespräche über noch auszuführende Baumaßnahmen und Probleme im Museum.
1998
05.01.1998 Mit dem Architekten über noch zu erledigende Arbeiten gesprochen, in den nächsten Tage noch öfter.
14.01.1998 Der Beigeordnete meldet sich nicht, auch in den nächsten Tagen nicht. Erst am 26.01. wieder, um Museumsfragen zu besprechen.
29.01.1998 Es werden noch Regale vom Schreiner benötigt, da immer noch NICHT ALLE KUNSTWERKE IM MUSEUM sind. ( ERSTE KONTAKTE BEZÜGLICH EINES MUSEUMS IN ROCKENHAUSEN WAREN IM JAHRE 1992 - AUS DIESEM JAHR GIBT ES AUCH EINE "VEREINBARUNG", DIE WEDER EIN DATUM, NOCH GENAUE ANGABEN HAT.
05.02.1998 Dem Beigeordneten bauliche Mängel des 1.Bauabschnittes gemeldet.
06.02.1998 Ein Filmteam des SWF war da, es wurden Aufnahmen gemacht für die Sendung "Alla Hopp", die am 27.03.98 gesendet werden sollen.
25.03.1998 Der Maler kommt um Schäden im 1.Bauabschnitt zu beseitigen.
31.03.1998 Nur "Flickwerk", was der Maler gemacht hat.
01.04.1998 Der Maler kommt NICHT !!!
02.04.1998 Der Maler kommt WIEDER nicht, des- halb mit dem Beigeordneten telefoniert und über die "laufenden Vernachlässigungen" beschwert.
18.04.1998 Mal wieder Museumsfragen besprochen, telefonisch und auch vor Ort.
27.04.1998 Ein amerikanischer Reporter aus Berlin macht ein Interview mit meinen Eltern.
06.05.1998 Museumsprobleme !!!
11.05.1998 Erste Gespräche über ein ZWEITES Pachenmuseum.
05.06.1998 Weitere Gespräche wegen eines zweiten Museums, am 10.06.,18.06..
19.06.1998 Gespräch mit dem Bürgermeister von Andernach wegen zweiten Museum.
21.06.1998 Wieder mal Gespräch über immer noch nicht ausgeführte Arbeiten geführt.
23.06.1998 Einladung per Fax des Bürgermeisters von Andernach.
11.07.1998 Mit Heiner Geißler, der meine Eltern im Museum besucht hat, über ein zweites Museum gesprochen.
24.07.1998 Reperaturen !!! im Museum besprochen.
13.08.1998 Ein Mann aus Koblenz möchte mit meinen Eltern ein Museum aufbauen.
03.09.1998 Der Beigeordnete, der Architekt und ein Vertreter der Bauabteilung kommen wegen noch auszuführender Arbeiten.
06.09.1998 Umbau des Bades beginnt.
18.09.1998 "DURCH KRACH UND DRECK SIND WIR SEHR DEPREMIERT" (Meine Eltern)
22.09.1998 Es erscheinen keine Handwerker mehr, beim Architekten und dem Beigeordneten beschwert.
28.09.1998 Mit dem Bürgermeister von Andernach telefoniert (2.Museum), und dem Beigeordneten über den schleppenden Baufortgang berichtet.
30.09.1998 Der Bürgermeister von Andernach bittet um eine Bestückungsliste für ein Museum (Kataloge versendet).
30.10.1998 Gespräch über weitere Arbeiten im Museum.
31.10.1998 Mit dem Bürgermeister von Rockenhausen Museumsprobleme besprochen ; Zeitungsartikel aus Andernach erhalten zu den Museumsplänen.
05.11.1998 Gespräch über Arbeiten im Museum.
Es kommen jetzt eigentlich täglich Handwerker ins Museum, um die Arbeiten auszuführen, die nicht nur EINMAL besprochen wurden.
1999
06.01.1999 Arbeiter beseitigen „Fehlstellen“ im Museum. (Fehlt da irgendetwas oder ist das Museum nach wie vor einfach NICHT fertig)
21.01.1999 Der Oberbürgermeister von Andernach meldet sich telefonisch.
23.01.1999 Gespräch über Ausbau- und Erweiterung des Museum.
25.01.1999 Mit dem OB von Andernach und einem Kulturamtmitarbeiter
Museumsbedingungen besprochen.
26.01.1999 Der Beigeordnete lässt mal wieder seinen Besuch absagen.
28.01.1999 Mit dem Beigeordneten Museumsfragen besprochen.
02.02.1999 Städtische Mitarbeiter holen den Garderobenständer ab.
18.02.1999 Die Vorplatzgestaltung beherrscht einen langen Zeitraum das Tagebuch meines Vaters und es passiert, wie in vielen anderen Bereichen auch, sehr lange Zeit nichts.
30.04.1999 Erste Gespräche in Spremberg wegen des Aufbaus eines „Pachen-Museum“.
07.05.1999 Dem Chef des Verkehrsvereins von Spremberg die Bereitschaft erklärt, ein Museum zu bestücken.
29.06.1999 Ein Künstler vermacht alle seine Werke meinen Eltern.
02.07.1999 Der Bürgermeister aus Spremberg meldet sein kommen an.
05.07.1999 Mein Vater beschwert sich bei der Zeitung, dass Ausstellungen nicht in der Zeitung genannt werden.
20.07.1999 Mit Vertretern aus Spremberg über Museumsaufbau gesprochen.
08.09.1999 Mit dem Beigeordneten die Vorplatzgestaltung besprochen.
14.09.1999 Wieder Gespräche mit Vertretern von Spremberg wegen eines Museums.
16.09.1999 Der Architekt kommt zur Kontrolle eventueller Baumängel.
19.09.1999 Dem Beigeordneten über den Besuch des Spremberger Bürgermeisters informiert.
02.10.1999 Museumsfragen/-probleme geklärt.
28.10.1999 Zu erledigende Museumsprobleme telefonisch mit dem Beigeordneten besprochen.
13.11.1999 ORIGINALAUSZUG AUS DEM TAGEBUCH:
Mein Vater erzählt anwesenden Bekannten, bei der Kahnweilerpreisverleihung, warum meine Mutter nicht mitgekommen ist. Sie hat, wie mein Vater auch, die Nase voll vom Benehmen der Stadtverwaltung.
Der Bürgermeister erzählt meinem Vater, dass gestern im Radio eine Sendung über die Kahnweilerpreisausstellung kam und man dort meinte, dass man diese besser in dem Museum meiner Eltern hätte ausführen können ( sie hätten die besseren Räume), aber wir hätten wohl Differenzen mit der Verbandsgemeindeverwaltung.
25.11.1999 Gespräch mit dem Beigeordneten über die Museumspläne nach dem Tode meiner Eltern.
19.12.1999 Telefonat bezüglich der Andernacher Museumspläne.
23.12.1999 Zukunftspläne des Museums mit dem Beigeordneten besprochen.
2000
04.01.2000 Mit einem Vertreter der Stadt Spremberg bezüglich eventueller EU-Gelder für ein Museum gesprochen.
10.01.2000 Dem Beigeordneten gemeldet, daß im Jahre 1999, 81 Kunstobjekte erworben wurden (auch wenn der Bürgermeister behauptet das die meisten Kunstgegenstände NUR Dauerleihgaben von Künstlern sind).
09.02.2000 Mal wieder mit dem Abgeordneten Museumsfragen besprochen
27.03.2000 Die Vorplatzgestaltung ist nach wie vor nicht abgeschlossen.
05.04.2000 Mein Vater ist sehr verärgert, weil der Ministerpräsident ,das Museum bei einer Veranstaltung nicht erwähnt.
08.04.2000 Meine Eltern bekommen Kunstwerke als Stiftung angeboten.
30.05.2000 Ein Maler bringt Bilder Plastiken und Zeichnungen als "Geschenk".
05.06.2000 Mit dem Bürgermeister und dem Leiter des Fremdenverkehrsverein in Spremberg Museumspläne besprochen.
14.06.2000 Kunstunterlagen nach Spremberg geschickt.
28.07.2000 Weitere Gespräche in Spremberg wegen eines Pachen-Museums.
17.08.2000 Mit dem Beigeordneten Probleme mit der Verbandsgemeinde besprochen.
20.09.2000 Gespräch über Bestandsaufnahme der Kunst ,spätere Museumsleitung besprochen.
25.09.2000 Mit dem Landrat gesprochen, daß es bisher noch keine Anerkennung durch die Stadt Rockenhausen gegeben hat.
31.10.2000 Kontrolle durch Beamte, ob den die EU-Gelder richtig beim Aufbau des Museum verwendet wurden.
Fazit für mich, im Jahre 2000 hat die Stadt Spremberg sehr viel unternommen um meinen Eltern zu ermöglichkeiten, ein Museum aufzubauen.
2001
17.02.2001 Ankündigung zur Verleihung des Landesverdienstordens
08.03.2001 Meine Eltern wohnen jetzt offiziell im Museum bzw. in der dazugehörigen Wohnung (Sie haben sich erst jetzt umgemeldet). WARUM frage ich mich, war das Museum immer noch nicht fertig ???.
22.03.2001 Problembesprechung mit dem Abgeordneten (WORÜBER?- Ausnahmsweise mal wieder wegen des Museum !!! ).
27.03.2001 Im Prinzip - siehe oben, sprich wieder Probleme.
08.06.2001 Fernsehaufnahmen durch den Hessischen Rundfunk -- im Rahmen der Sendung "Donnersbergkreis".
24.06.2001 Bei einem Telefonat mit dem Beigeordneten legt dieser auf. Bei nochmaligem Anruf, bei selbigem, sagt mein Vater Ihm, daß er sich für das Verhalten von Ihm und der Stadt "revanchieren" werde.
28.06.2001 Der Kulturdezernent besucht das Museum Pachen.
28.07.2001 Erstellung eines Werkverzeichnis der Kunstgegenstände .
28.08.2001 Streit mit einem Vertreter der Verbandsgemeinde, bei dem mein Vater angeschrien wird. Es ging um die Gestellung von Aufsichtspersonal für eine Kunstausstellung. Bestandsaufnahme der Kunst.
23.09.2001 Gespräch mit dem Bürgermeister über die Sendung des Hessischen Rundfunk - sie hat viele Besucher "angelockt".
22.10.2001 Katalogisierung der Neuerwerbungen. Es wurde weiter Kunst gekauft - auch im 21.Jahrhundert -, natürlich nur Kunst des 20.Jahrhunderts, den dies war die Passion meiner Eltern.
31.10.2001 Verleihung des "Dienstorden von Rheinland Pfalz" durch den Ministerpräsidenten.
25.11.2001 Gespräche mit Vertretern des Fremdenverkehrsverein der Stadt Spremberg, bezüglich eines Pachen-Museum geführt.
29.11.2001 Weitere Gespräche mit Spremberg.
06.12.2001 Auch der Bürgermeister von Spremberg ist in die Aufbauarbeit für das geplante Museum involviert.
FAZIT: Je mehr Ärger es mit der Stadt Rockenhausen gab, desto intensiver orientierten sich meine Eltern in andere Richtung bezüglich dem Aufbau eines "neuen" Museums.
2002
12.02.2002 Treffen mit Beigeordneten – Gespräch über WOHNUNGSMÄNGEL – ein nicht nutzbares Badezimmer, diverse Elektroprobleme.
05.03.2002 Eine Hilfskraft wird zugeteilt – diese erledigt eine geraume Zeit Computeraufgaben und kommt dann erst mal nicht mehr (die Hilfskraft erstellt nach Vorgaben meines Vaters einen Gesamtkatalog der Kunstsammlung- diese Arbeiten ziehen sich durch das ganze Jahr 2002)
17.04.2002 Das Notariatsbüro ruft wegen der Stiftungsgründung – WIR LEHNEN AB.
24.04.2002 Die Hilfskraft arbeitet wieder – mal schauen wie lange.
07.05.2002 Mit dem Förderverein von Spremberg gesprochen.
08.05.2002 Dem Bürgermeister von Spremberg – telefonisch – Kunststiftung angeboten.
15.05.2002 Mit dem Beigeordneten über einen Notarvertrag gesprochen – ABGELEHNT.
13.06.2002 In Spremberg mit dem Bürgermeister über eine geplante Kunststiftung gesprochen.
14.06,2002 Mit der Spremberger Stadtverwaltung über ein Museumsgebäude gesprochen.
20.06.2002 Den Beigeordneten / Rockenhausen über Sprembergmuseum informiert.
21.06.2002 Mit der BASF Gespräche über ein weiteres Pachen-Museum verhandelt.
08.08.2002 Gespräch über Bedingungen eines Museum in Spremberg geführt.
30.08.2002 Gespräche über Zukunft des Museums geführt - Anwerbung Mitarbeiterteam.
10.09.2002 Mit dem Beigeordneten über Museum und zu bildendes Team gesprochen.
05.10.2002 Verhandlungen wegen Spremberger Museum mit Bürgermeister und Fördervereinsmitgliedern in Rockenhausen geführt.
29.10.2002 WIEDER Gespräche bezüglich eines Museumsteams geführt, auf Gesundheitszustand hingewiesen.
05.11.2002 Mit Spremberg telefoniert bezüglich einer Kunstausstellung.
20.11.2002 Telefonat mit dem Beigeordneten, das „Museumshelferprojekt hängt noch in Luft“.
20.11.2002 Telefonat mit Spremberg - angemahnt ! „DA SONST ROCKENHAUSEN VERSUCHEN KÖNNTE DIE KUNST FÜR SICH ZU BEANSPRUCHEN“.
25.11.2002 Treffen mit dem Bürgermeister und dem Beigeordneten (Rockenhausen) wegen eines Notarvertrages – ABGELEHNT !!! Spremberg über Gespräch informiert.
26.11.2002 ORIGINALTEXT TAGEBUCH:
„Ich telefoniere mit Herrn L.(in seinem Büro) und spreche mit ihm über den Ärger,den er und Herr S. Mir bei ihrem gestrigen Besuch gemacht haben ( ich bin nervlich am Ende). Danach telefoniere ich mit dem Bürgermeister in Spremberg und sage ihm, daß er sich möglichst bald um ein Museumsgebäude in Spremberg bemühen soll, da sonst Rockenhausen unsere Sammlung für sich beansprucht.
06.12.2002 Vertreter aus Spremberg sieht sich unser Museum an, er möchte ein Museum in Spremberg schaffen.
WENN MAN SICH DIESE AUSSCHNITTE AUS DEN TAGEBÜCHERN MEINES VATERS ANSCHAUT, MERKT MAN DAS MEINE ELTERN EIGENTLICH „ANGST“ UM IHRE KUNSTSAMMLUNG HATTEN UND DESWEGEN VIELE WEGE EINSCHLUGEN UM ZU VERHINDERN DAS ROCKENHAUSEN DIE KOMPLETTE KUNST IN DIE HÄNDE FÄLLT.
2003
04.01.2003 Man ruft aus Spremberg an, wegen „Leihkunst“.
11.02.2003 Mit dem Beigeordneten Herrn L. MAL WIEDER über das Museum gesprochen.
21.03.2003 Gespräche mit Vertretern aus Spremberg, wenn sie ein Museum haben möchten sollen sie sich beeilen.
30.03.2003 Weitere Verhandlungen mit Spremberg.
28.04.2003 Abholung nach Spremberg.
29.04.2003 Gespräche über ein Museum.
30.04.2003 Besichtigung von Gebäuden, Vortrag gehalten vor dem Kulturausschuss.
09.05.2003 Mit dem Beigeordneten Herrn L. gesprochen, er soll sich mehr ums Museum kümmern, da es meine Eltern aus gesundheitlichen Gründen sonst nicht mehr packen.
21.05.2003 Behinderung der Verbandsgemeinde gemeldet.
22.05.2003 Mit dem Beigeordneten Herrn L. über „BEHINDERUNG und LEBEN“ gesprochen.
30.05.2003 Gleiches Gespräch wie am 22.05.2003 geführt.
10.06.2003 Langes Gespräch mit der „Lausitzer Rundschau“/Zeitung über Museumspläne geführt.
12.07.2003 Mit Beigeordnetem Herrn L. gesprochen über Betreuung.
24.07.2003 Mit dem Bürgermeister S. Und dem Beigeordneten L. STREITDISKUSSION wegen des Übergabevertrages geführt – ABGELEHNT !!!
Mit Spremberg wegen Museum telefoniert.
26.07.2003 ORIGINALTEXT TAGEBUCH:
„Ich bin stark behindert, ich kann weder sehen noch schreiben, für mich ist alles zu Ende“
WEGEN DES ÄRGERS MIT STADT VOM 27.07.2003 bis 19.10.2003 KEINE TAGESBERICHTE
22.10.2003 Mit Journalist aus Spremberg über Museums-entwicklung und -fragen gesprochen.
20.11.2003 Mit dem Büroleiter der Verbandsgemeinde Herrn F. über den Treppenlift gesprochen, der schon mehrmals angemahnt wurde, auch bei der Krankenkasse.
22.11.2003 Mit U. (jüngster Sohn) telefoniert, nur um mal seine Stimme zu hören.
02.12.2003 Mit Büroleiter Herrn F. Museumsfragen besprochen.
12.12.2003 Mustertreppenlift besichtigt und mit der Verbandsgemeinde darüber gesprochen.
Es wurden mehrfach Mitarbeiter der Verbandsgemeinde vorgestellt, bezüglich der weiteren Museumsbetreuung, aber keine verbindliche Aussage wer es werden soll oder wann oder wie.
Dies ist mein vorerst letzter Eintrag bezüglich der Tagebücher meines Vaters, alles andere erscheint mir zu wichtig um sie zu diesem Zeitpunkt zu veröffentlichen.
Sobald der Gerichtstermin am 15.06.2010 gelaufen ist, werde ich weitere Informationen Online stellen.
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